Die NATO(Abk. von North Atlantic Treaty Oranizans; engl.) oder Nordatlantikpakt ist das bedeutendste und gefährlichste Militärbündnis. Es wurde während des Kalten Krieges geschaffen und richtete sich gegen die sozialistische Staatengemeinschaft, aber auch andere Länder und nationale Befreiungsbewegungen, die ihren eigenen Weg gehen wollten. Nach dem Ende des Sozialismus in Europa wurde die NATO nicht aufgelöst, sondern hat sich weiter nach Osten ausgedehnt. Auch frühere Mitgliedsländer des Warschauer Vertrages sind nun Mitglied der NATO.
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Von Patrickneil – Eigenes WerkDiese Vektorgrafik enthält Elemente, die von folgender Datei entnommen oder adaptiert wurden: EU2004-2007.svg (von Glentamara)., Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Die NATO ist am 04. April 1949 gegründet worden.

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Von MK-CH1 – Eigenes Werk (Originaltext: selbst erstellt), Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt

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Von Bundesarchiv, B 145 Bild-P098967 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, Bild ist entsprechend verlinkt.
Das NATO-Hauptquartier (SHAPE) beherbergt mit dem Nordatlantikrat das Hauptorgan der NATO; diese Institution hat seit 1967 ihren Sitz in Brüssel. Nach der Unterzeichnung des Nordatlantikpakts am 4. April 1949 – zunächst auf 20 Jahre – war das Hauptquartier zunächst von 1949 bis April 1952 in Washington, D.C., anschließend war der Sitz vom 16. April 1952 bis 1967 in Paris eingerichtet worden. Das zweite Hauptquartier der NATO befindet sich als Allied Command Transformation (ACD) in der US-Stadt Norfolk (Virginia).

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Von Senior Master Sgt. Adrian Cadiz – Secretary of defense visits NATO, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Der „NATO-Doppelbeschluss“ war eine wichtige Etappe im Kalten Krieg und war ein wichtiger Beitrag zur Niederlage des Sozialismus in Europa, inklusive der Beseitigung der DDR. Es entstand zwar damals eine große Friedensbewegung, die sich gegen den „NATO-Doppelbeschluss“ auflehnte, doch in der DDR formierte sich eine sogenannte unabhängige Friedensbewegung, deren Protest in die falsche Richtung ging und eine Vorstufe zur Konterrevolution in der DDR war.
Die NATO hat zur Zeit 28 Mitglieder. Die zwölf Gründungsmitglieder- sie gehören seit 1949 der NATO an- sind Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, das Königreich der Niederlande, Norwegen, Portugal, die Vereinigten Staaten von Amerika sowie das Vereinigte Königreich.

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Von User:Patrickneil, based off of Image:EU1976-1995.svg by glentamara – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Bild ist entsprechend verlinkt
Von 1949 bis 1962 gehörten auch die französischen Departements in Algerien ausdrücklich zum NATO-Vertragsgebiet. Bis zur Unabhängigkeit Maltas im September 1964 gehörte die Mittelmeerinsel auch als britische Kolonie zum NATO-Vertragsgebiet. Bis 1979 konnte die NATO und britische Marine gegen umfangreiche Finanzhilfen Malta als Militärstützpunkt nutzen.
Im Jahre 1952 traten die Türkei und Griechenland der Organisation bei, und seit 1955 ist die BRD Mitglied der NATO. Spanien ist dem Bündnis 1982 beigetreten, und 1990, nach Annexion der DDR, erfolgte die Ausdehnung des Nordatlantikvertrages auch auf das Gebiet der heutigen neuen Bundesländer.

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Von scanned by NobbiP – scanned by NobbiP, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Frankreich war von 1966 bis 2009 nicht mehr in die Militärstrukturen der NATO integriert. Der Grund für Frankreichs Austritt lag darin, dass Charles de Gaulle die NATO als so empfundenes Instrument US-amerikanischer Interessen nicht akzeptierte. Er wollte Frankreichs militärische Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit bewahren und die französischen Truppen nicht dem US-Kommando unterordnen.

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Von Unbekannt – http://www.defenseimagery.mil; VIRIN: DN-SC-92-01056, Gemeinfrei
Nach der Jugoslawien-Krieg änderte die französische Regierung ihre Position innerhalb der NATO und nahm seit Ende 1995 wieder an den Sitzungen des Ausschusses für Verteidigungsplanung (engl. Defence Planning Committee; DPC) teil, ohne dabei in die integrierten Militärstrukturen der NATO einzutreten. Im Frühjahr 2009 erklärte Nicolas Sarkozy, Frankreich umgehend in die Militärstrukturen reintegrieren zu wollen. Am 18. März stimmte das französische Parlament dem Plan Sarkozys zur vollständigen Rückkehr Frankreichs in die Kommandostruktur zu.
Ebenfalls aus den Militärstrukturen vorübergehend ausgeschieden waren Griechenland in der Zeit von 1974 bis 1981 und Spanien von 1986 bis 1999.

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Von CIA – https://www.cia.gov/library/center-for-the-study-of-intelligence/csi-publications/csi-studies/studies/vol53no1/from-the-archives-1984-design-for-dysfunction.html, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Einen Sonderfall stellt Island dar, welches über keine eigenen Streitkräfte verfügt. Die Verteidigung Islands wurde bis 2006 durch die Vereinigten Staaten gewährleistet, welche sich 1951 in einem bilateralen Verteidigungsabkommen zur Verteidigung Islands verpflichtet haben. Jedoch beschloss die US-Regierung am 19. März 2006 einseitig und für Island überraschend ihre Streitkräfte abzuziehen und am 30. September 2006 verließen schließlich die letzten auf Island stationierten US-Soldaten das Land. Dennoch garantieren die USA weiterhin den militärischen Schutz der Insel im Angriffsfall. Die Regierung Islands hat sich aber zu medizinischer Hilfeleistung im Bündnisfall verpflichtet. Island ist nur als Beobachter in der Nuklearen Planungsgruppe und entsendet einen zivilen Vertreter zu den Tagungen des Verteidigungsplanungsausschusses (DPC) und des Militärausschusses (Military Committee).
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Von Christoph Braun – Leibniz-Gymnasium Pirmasens, Sozialkunde-Leistungskurs MSS 13 (Schuljahr 2015/2016), CC-BY-SA 4.0, Bild ist entsprechend verlinkt
Im Zuge der NATO-Osterweiterung wurden 1999 Tschechien, Polen und Ungarn Mitglieder der NATO. Danach wurden die früheren Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen sowie die weiteren osteuropäischen Länder Slowakei, Slowenien, Bulgarien und Rumänien eingeladen, die am 29. März 2004 der NATO beitraten. Albanien und Kroatien erhielten am 3. April 2008 beim Gipfeltreffen in Bukarest eine Einladung zum Militärbündnis und unterzeichneten am 9. Juli in Brüssel die Beitrittsprotokolle. Ihr Beitritt wurde für den NATO-Gipfel im April 2009 in Kehl und Straßburg geplant, von allen NATO-Mitgliedern ratifiziert und am 1. April 2009 vollzogen.

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Von Addicted04 – Eigenes WerkDiese Vektorgrafik wurde mit Inkscape erstellt.The map has been created with the Generic Mapping Tools: http://gmt.soest.hawaii.edu/ using one or more of these public-domain datasets for the relief:ETOPO2 (topography/bathymetry): http://www.ngdc.noaa.gov/mgg/global/global.htmlGLOBE (topography): http://www.ngdc.noaa.gov/mgg/topo/gltiles.htmlSRTM (topography): http://www2.jpl.nasa.gov/srtm/বাংলা | English | Français | Italiano | 日本語 | Македонски | +/−Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext.Der vollständige Text der Lizenz ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar., CC BY 3.0, Bild ist entsprechend verlinkt
Seit dem Beitritt der BRD zur NATO im Jahre 1955 haben sich die Aufgabe und Beteiligung erheblich gewandelt. In den Jahren bis zur Annexion der DDR war die Bundeswehr als Bündnisarmee konzipiert. Für den Einsatzfall existierten keine nationalen Führungsstrukturen. Die deutschen Verbände unterstanden im Bündnisfall den NATO-Befehlshabern. Einige Verbände, vor allem aus dem Bereich der Luftwaffe und der Bundesmarine waren der NATO bereits im Frieden direkt unterstellt und wurden jederzeit von ihr operativ geführt.
Mit der Beseitigung der DDR wurden ab 03. Oktober 1990 auch das Gebiet der heutigen neuen Bundesländer und auch die ganz Berlin Teil des NATO-Gebietes. Gemäß dem Zwei-plus-Vier-Vertrag dürfen jedoch nichtdeutsche NATO-Truppen nicht in Ostdeutschland stationiert werden, was diesen geografischen Raum im Zuge der Ausdehnung der NATO nach Osten zu einem „weißen Fleck“ macht.
Bis 1990 war die Aufgabe der Bundesehr ausschließlich die Verteidigung des eigenen Staatsgebietes. War aber innerhalb des Bündnisses ein wichtiger Part in der Ausrichtung gegen die sozialistischen Länder.
Dies hat sich geändert, als Deutschland im Zuge der Annexion der DDR seine volle Souveränität erlangte. Seit Anfang der 1990er Jahre erfolgte die Teilnahme von Bundeswehrsoldaten an sogenannten „friedensstiftenden und friedenserhaltenden Missionen“, was eine verschleiernde Umschreibung für die Auslandseinsätze ist, die gar nicht so friedlich sind. Diese Auslandseinsätze erfolgen in Zusammenarbeit mit den anderen Verbündeten. Auch Bundeswehreinsätze außerhalb des Bündnisgebietes(Out-of-Area-Einsätze) werden nunmehr durchgeführt.
NATO-Gipfeltreffen zum 50. Jahrestag der NATO im Andrew W. Mellon Auditorium (AWMA) in Washington, D.C., USA, April 1999
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Von DoD photo by R. D. Ward – defenselink.mil, Gemeinfrei, Bild ist entsprechend verlinkt
Seitens der Friedensbewegung gibt es Kritik an der NATO, wo darauf hingewiesen wird, dass friedliche und gerechte Lösungen oder zumindest Kompromisse bei den vielen Konflikten und Interessengegensätzen nicht über Militärbündnisse und das Mittel Krieg, sondern nur über Institutionen, wie die Vereinten Nationen gelöst werden könnten. Allerdings ist das mit den Vereinten Nationen auch so eine Sache. Viele frühere Mitglieder der Friedensbewegung befürworteten den Angriff der NATO im Jugoslawienkrieg.
Vom 24. März bis zum 10. Juni 1999 führte die NATO einen Luftkrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Verschleiernd erklärte sie, dass es ihr Ziel sei, eine humanitäre Katastrophe im Kosovo zu verhindern. Die GRÜNEN, einst Teil der Friedensbewegung, befürworteten den NATO-Angriff mit ähnlichen Argumenten und zogen sogar einen Vergleich mit den KZs während der Zeit des Faschismus heran. Im Anschluss an den Krieg wurde das Kosovo unter UN-Verwaltung gestellt, blieb aber formal Bestandteil der Bundesrepublik Jugoslawien. Die militärische Kontrolle übernahm – bis heute – die NATO-geführte KFOR-Truppe.

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Entnommen aus Wikipedia und Jugendlexikon Militärwesen, DDR 1984, bearbeitet von Petra Reichel