Der verräterische Falschspieler Gorbatschow

Noch ein Beitrag aus dem befreundeten Blog zu Gorbatschow.

Sascha's Welt

jahrestagHier nun ein weiterer Beitrag zu den Ereignissen im Oktober 1989, die im BRD-Sprachgebrauch schönrednerisch als „Wende“ bezeichnet werfen. Da müßte man schon sagen „Rückwärtswende“, denn die Auflösung der (noch) sozialistischen DDR und ihre Einverleibung in die kapitalistische BRD war nichts anderes als eine Konterrevolution, ein Rückschritt in die Vergangenheit. Wir DDR-Bürger hatten dies lange für unmöglich gehalten, doch die Ereignisse haben uns eines Schlechteren belehrt. Erinnert man heute an die sozialen Errungenschaften der DDR, so mag es manchem so scheinen, als seien das paradiesische Zustände: keine Arbeitslosigkeit, ein hervorragendes allgemeinbildendes, polytechnisches Bildungssystem, kostenlose medizinische Versorgung, niedrige Mieten und kontrollierbare Verbraucherpreise, auskömmliche und sichere Renten, wirkliche Demokratie, eine planmäßiege Volkswirtschaft (die DDR war zu keinem Zeitpunkt pleite!), keine Krisen, kein Mobbing, keine Obdachlosigkeit, keine Ausbeutung usw. usf. Daß es viele ungelöste Probleme gab, wußten wir selber. Und daß die Feinde des Sozialismus unterdrückt werden mußten, war auch allbekannt. Daß aber…

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„Danke, Herr Gorbatschow“ – das werden wir Ihnen nie vergessen!

Hier ein Beitrag aus einem befreundeten Blog zu Gorbatschow.

Sascha's Welt

agent gorbachevIst es Dummheit oder ist es Antikommunismus? In der US-amerikanischen Propaganda-Zeitschrift „Reader’s Digest“, die „umweltfreundlich“ und möglichst billig in Polen gedruckt wird, um dann auf dem deutschen Markt verteilt zu werden, schreibt der Chefredakteur in seiner Kolumne (Februar 2017): „manchmal dauert es, bis man erkennt, was man einem Menschen verdankt“. Ja, und manche erkennen es nie oder wollen es nicht erkennen! Sie, jedenfalls, sehen es nicht oder wollen nicht sehen, welches Leid und welche katastrophalen Veränderungen es seit 1990 für Millionen Menschen gab, als Gorbatschow sein Land in die Katastrophe führte. Was wir, die Bürger der Sowjetunion, der DDR und der anderen sozialistischen Länder, diesem sauberen „Herrn Gorbatschow“ zu verdanken haben, das haben wir schon vor über 25 Jahren gemerkt: Massenhafte Enteignungen, Vernichtung ganzer Industriezweige, Entlassungen und Kommunistenverfolgungen im großen Stil auf unserer Seite (der Seite der werktätigen Menschen) und unermeßliche Bereicherung auf der anderen Seite (der Seite der kapitalistischen…

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Nazis in der BRD: Der Schattengeneral Gehlen

Hier noch ein interessanter Beitrag zu Reinhard Gehlen aus einem anderen Blog.

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geheimIm Unterschied zur Lage nach dem ersten Weltkrieg war es dem deutschen Monopolkapital 1945 nicht gelungen, seinen Geheimdienst aus eigner Kraft über das Kriegsende zu erhalten und ihn im Interesse der Revanche, der eigenen politischen Ziele einzusetzen. Er mußte dem Umweg über die amerikanisierte Gehlen-Organisation zustimmen. „In der Tat,“ schrieb die US-amerikanische Zeitung „The Nation“, „Gehlen war Amerikas Spion Nr.1 in Europa, er hatte buchstäblichTausende von Agenten in seiner Soldliste, und er empfing jährlich Mittel von 5 bis 6 Millionen Dollar, die durch die Central Intelligence Agency geschleust wurden.“ [1] In seinem Buch „Die graue Hand“ schreibt Julius Mader darüber: „Gedungene Tintenkulis bemühten sich um Legenden für diesen Mann, wobei es nicht tragisch genommen wurde, daß sie sich oft widersprachen. Er selbst tat eifrig ein weiteres dazu, seinen Werdegang zu vertuschen, seine Tätigkeit zu verheim­lichen und seine Person vor der Öffentlichkeit abzuschirmen. So entstand in der westlichen Presse und Literatur…

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Im Dienste des Friedens: Auslandsnachrichtendienst der DDR

Dieser Beitrag aus dem Blog “ Sascha´s Welt“ ist ein wichtiges Kapitel des Kalten Krieges.

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mfs-fahneIn einem neu aufgelegten Band zur Geschichte des DDR-Auslandsnachrichtendienstes berichten Agenten der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) über ihre Tätigkeit an den Schaltstellen westdeutscher Politik und Wirtschaft. Im Vorwort zu diesem Buch schreiben die Autoren Werner Großmann und Wolfgang Schwanitz: „Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert ist die DDR Geschichte. Ihr Auslandsnachrichtendienst und alle anderen Institutionen sind es damit auch. Wer bei politischem Verstand ist, hat viele Gründe, dies zu bedauern. Der wichtigste Grund ist die Tatsache, daß inzwischen der Krieg wieder als eine normale Fortsetzung der Politik praktiziert wird.“

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Auf den Spuren Hitlers

Hier noch ein wichtiger Beitrag zum Thema „Kalter Krieg“ von Sascha.

Quelldokument:

auf-den-spuren-hitlers

 

 

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Fulton Die Fulton-Rede Churchills

Nach Roosevelts Tod war im Jahre 1945 die Regierung der USA vor die für Deutschlands Zukunft grundlegende Entscheidung gestellt: eine antifaschistische Ordnung und eine wirkliche Demokratisierung in einem einheitlichen deutschen Staat zu unterstützen, oder sich die deutschen Trustherren (nach Abhalfterung einzelner, zu belasteter Leute) als künftige Juniorpartner zu bewahren. Sie hatte sich für das zweite entschieden: für die Restauration der „überlieferten“ und „natürlichen“, unantastbar geheiligten „Ordnung“ des Kapitalismus.

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