Das RGW-Gebäude in Moskau

Das RGW-Gebäude, ein historisches Bauwerk

Die Trommler - Archiv

Das erste Hauptquartier des RGW war eine kleine Villa in der Gegend des späteren Kalinin-Prospekts, heute Neuer Arbat .

Dann zog das Sekretariat der internationalen Wirtschaftsorganisation der sozialistischen Länder in ein viergeschossiges Gebäude an der Petrowka, einer alten Moskauer Straße. Aber auch dort wurde es zu eng, als der RGW seine Tätigkeit entfaltete.

1967 wurde das neue 30geschossige Gebäude an der Moskwa fertiggestellt. Das RGW-Gebäude wurde gemeinsam von mehreren Bruderländern errichtet. Das Projekt stammt von Moskauer Architekten. Viele sowjetische Fachleute waren an seiner Verwirklichung beteiligt. Die Mauern wurden von polnischen Fachleuten montiert, die Seitenteile mit Keramikplatten aus Rumänien verkleidet. Fachkräfte aus der DDR montierten die elektrotechnischen Ausrüstungen und tschechoslowakische Kollegen die Schnellaufzüge.

RGW-Gebäude Geschichtsbuch RGW-Gebäude damals

Bildquelle: Geschichtsbuch der DDR für die 10. Klasse, Stand 1981

Neben dem Hauptgebäude steht der leicht geneigte Zylinder der Konferenzhalle, deren Ausstattung aus Ungarn stammt. Bulgarische Fachkräfte haben den Sitzungssaal des RGW-Exekutivkomitees ausgestattet. Diese Säle sind…

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Der verräterische Falschspieler Gorbatschow

Noch ein Beitrag aus dem befreundeten Blog zu Gorbatschow.

Sascha's Welt

jahrestagHier nun ein weiterer Beitrag zu den Ereignissen im Oktober 1989, die im BRD-Sprachgebrauch schönrednerisch als „Wende“ bezeichnet werfen. Da müßte man schon sagen „Rückwärtswende“, denn die Auflösung der (noch) sozialistischen DDR und ihre Einverleibung in die kapitalistische BRD war nichts anderes als eine Konterrevolution, ein Rückschritt in die Vergangenheit. Wir DDR-Bürger hatten dies lange für unmöglich gehalten, doch die Ereignisse haben uns eines Schlechteren belehrt. Erinnert man heute an die sozialen Errungenschaften der DDR, so mag es manchem so scheinen, als seien das paradiesische Zustände: keine Arbeitslosigkeit, ein hervorragendes allgemeinbildendes, polytechnisches Bildungssystem, kostenlose medizinische Versorgung, niedrige Mieten und kontrollierbare Verbraucherpreise, auskömmliche und sichere Renten, wirkliche Demokratie, eine planmäßiege Volkswirtschaft (die DDR war zu keinem Zeitpunkt pleite!), keine Krisen, kein Mobbing, keine Obdachlosigkeit, keine Ausbeutung usw. usf. Daß es viele ungelöste Probleme gab, wußten wir selber. Und daß die Feinde des Sozialismus unterdrückt werden mußten, war auch allbekannt. Daß aber…

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„Danke, Herr Gorbatschow“ – das werden wir Ihnen nie vergessen!

Hier ein Beitrag aus einem befreundeten Blog zu Gorbatschow.

Sascha's Welt

agent gorbachevIst es Dummheit oder ist es Antikommunismus? In der US-amerikanischen Propaganda-Zeitschrift „Reader’s Digest“, die „umweltfreundlich“ und möglichst billig in Polen gedruckt wird, um dann auf dem deutschen Markt verteilt zu werden, schreibt der Chefredakteur in seiner Kolumne (Februar 2017): „manchmal dauert es, bis man erkennt, was man einem Menschen verdankt“. Ja, und manche erkennen es nie oder wollen es nicht erkennen! Sie, jedenfalls, sehen es nicht oder wollen nicht sehen, welches Leid und welche katastrophalen Veränderungen es seit 1990 für Millionen Menschen gab, als Gorbatschow sein Land in die Katastrophe führte. Was wir, die Bürger der Sowjetunion, der DDR und der anderen sozialistischen Länder, diesem sauberen „Herrn Gorbatschow“ zu verdanken haben, das haben wir schon vor über 25 Jahren gemerkt: Massenhafte Enteignungen, Vernichtung ganzer Industriezweige, Entlassungen und Kommunistenverfolgungen im großen Stil auf unserer Seite (der Seite der werktätigen Menschen) und unermeßliche Bereicherung auf der anderen Seite (der Seite der kapitalistischen…

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Nazis in der BRD: Der Schattengeneral Gehlen

Hier noch ein interessanter Beitrag zu Reinhard Gehlen aus einem anderen Blog.

Sascha's Welt

geheimIm Unterschied zur Lage nach dem ersten Weltkrieg war es dem deutschen Monopolkapital 1945 nicht gelungen, seinen Geheimdienst aus eigner Kraft über das Kriegsende zu erhalten und ihn im Interesse der Revanche, der eigenen politischen Ziele einzusetzen. Er mußte dem Umweg über die amerikanisierte Gehlen-Organisation zustimmen. „In der Tat,“ schrieb die US-amerikanische Zeitung „The Nation“, „Gehlen war Amerikas Spion Nr.1 in Europa, er hatte buchstäblichTausende von Agenten in seiner Soldliste, und er empfing jährlich Mittel von 5 bis 6 Millionen Dollar, die durch die Central Intelligence Agency geschleust wurden.“ [1] In seinem Buch „Die graue Hand“ schreibt Julius Mader darüber: „Gedungene Tintenkulis bemühten sich um Legenden für diesen Mann, wobei es nicht tragisch genommen wurde, daß sie sich oft widersprachen. Er selbst tat eifrig ein weiteres dazu, seinen Werdegang zu vertuschen, seine Tätigkeit zu verheim­lichen und seine Person vor der Öffentlichkeit abzuschirmen. So entstand in der westlichen Presse und Literatur…

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Zur Geschichte des BND

Was war die DDR ?

Eine Lachnummer: Das Nachwuchs-Personal des BND soll vom MfSlernen. Die Sieger wollen vom Besiegten lernen? Nun ja, das MfShat es geschafft, dass es dort keine öffentlichen Affären gab, während es beim BND oft Affären gab. Das MfSwurde auf antifaschistischer Grundlage aufgebaut, während das beim BND ganz anders ist.

Nun ja, mit der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“ ist mal ein Anfang gemacht worden. Doch was soll noch geforscht werden? Die unrühmliche Geschichte des BND ist bekannt. Aufarbeitung ist nötig.

Zur Geschichte des BND

Zahlen und Fakten Wikipedia, zusammengetragen und bearbeitet von Petra Reichel

Die Organisation Gehlen war der Vorläufer des BND. Die Organisation Gehlen ging aus der Abteilung Fremde Heere Ost der faschistischen Wehrmacht hervor.
Die Abteilung Fremde Heere Ost wurde von 1942 bis April 1945 von Reinhard Gehlen geleitet, der zuletzt den Rang eines Generalmajors bekleidete.

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Keine Eigendichtung

Mit diesem Text auf Facebook präsentiert die BStU dieses Bild aus der „Stasi“-Mediathek.

BStU-Fälschung Lied Welt ändern

Bildquelle: „Stasi“-Mediathek, Bild ist entsprechend verlinkt

 

„Politisch motivierte Flugblätter oder Graffiti in der DDR waren ein Fall für die Stasi. Um die Urheber ausfindig zu machen, analysierten Spezialisten die jeweiligen Handschriften und verglichen diese mit anderen aufgefundenen Briefen oder Flugblättern – wie bei diesem Beispiel aus einem Untersuchungsbericht.“ Text BStU

Der folgende Text beschäftigt sich mit dem ersten Eindruck, den die unvollständige Präsentation der BStU bei nachdenklichen Menschen hinterlässt. Durch Hilfe von Facebook-Freunden bin ich auf die Seite der „Stasi“-Mediathek gestoßen, welche die komplette Sammlung der Dokumente zum Fall Sylke Glaser enthält. Die komplette Auswertung des Falls Sylke Glaser befindet sich im Schwesterblog „Was war die DDR?“

Es mag sein, dass dieser Text für einen Handschriftenvergleich benutzt wurde. Alle anderen Behauptungen sind schlichtweg Lügen. Das fängt schon mit dem Bild an. Neben dem Bild ist eine Anmerkung, die aussieht, wie die Korrektur einer Lehrerin/eines Lehrers. Da steht, die Schülerin, der Schüler solle sich eigene Losungen für den 1. Mai ausdenken. Schon das steht im Widerspruch zu der später eingesetzten Wort „Eigendichtung“ auf dem Dokument. Das ist keine Eigendichtung. Das ist der Text eines Liedes von Rio Reiser.

Frau Glaser hat den Text von Rio Reiser geklaut und als Eigendichtung ausgegeben, um gegen die DDR zu agieren.

 

 

Es muss noch eine Ergänzung angefügt werden. Ein Facebook-Freund hat den Hinweis gegeben, dass folgender Brief von Sylke Glaser ist. Den hat die BStU in ihrem Beitrag unterschlagen.

Brief von Sylke Glaser
Brief von Sylke Glaser

 

Bildquelle: „Stasi“-Mediathek, Bild ist entsprechend verlinkt

 

Vermutlich hat die BStU eine damalige Ermittlungsakte auseinandergerissen. Der untere Brief stammt von Sylke Glaser und deren Schrift stimmt mit dem Einschub „Eigendichtung“ auf dem obigen Brief, den die BStU als Brief von Sylke Glaser veröffentlicht hat, überein. Dieser ist aber nicht von Sylke Glaser, sondern ein Handschriftenvergleich. Der Brief, den die BStU als Brief von Sylke Glaser veröffentlicht hat, stammt wohl von einer Schülerin/eines Schülers, der/die nun entlastet worden ist. Es gibt da keine Schülerin/keinen Schüler. Der erste Eindruck der Präsentation der BStU täuscht. Siehe ausführliche Auswertung im Schwesterblog.

Halbe Geschichten erzählen ist auch eine Art der Lüge und Fälschung.

Hier der Link zu den Dokumenten des Falls Sylke Glaser. Die werden später ausgewertet. Die sind alle in den Beständen der BStU. bzw. der „Stasi“-Mediathek. Aber die BStU präsentiert sie auseinandergerissen und betreibt so Geschichtsfälschung und verunglimpft die Ermittlungsmethoden des MfS, die in aller Welt genauso gehandhabt werden.

Dokumente Fall Sylke Glaser

Erich Honecker

Die Trommler - Archiv

Erich Honecker wurde am 25. August 1912 in Neunkirchen(heutiges Bundesland Saarland) geboren und ist am 29. Mai 1994 in Santiago de Chile gestorben.

Erich Honecker Erich Honecker (1976)

Bildquelle:
Von Bundesarchiv, Bild 183-R1220-401 / Unbekannt / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, Bild ist entsprechend verlinkt

Sein Vater Wilhelm Honecker (1881-1969) war Bergarbeiter und heiratete 1905 Caroline Catharina Weidenhof(1883-1963). Zusammen hatten sie sechs Kinder. Von Neunkirchen(Saar) zog die Familie nach Wiebelskirchen(heute Stadtteil von Neunkirchen).

Elternhaus Erich Honeckers Erich Honeckers Elternhaus(Neunkirchen, Kuchenbergstraße)

Bildquelle:
Von EPei aus der deutschsprachigen Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Bild ist entsprechend verlinkt

Nach seinem zehnten Geburtstag, im Sommer 1922, wurde Erich Honecker Mitglied der Kommunistischen Kindergruppe in Wiebelskirchen, mit 14 trat er dem Kommunistischen Jugendverband Deutschland(KJVD) bei, mit 17 auch der KPD. Im KJVD wurde er 1928 zum Ortsgruppenleiter gewählt.

Da Erich Honecker nach seiner Schulzeit nicht gleich eine Lehrstelle fand, arbeitete er zunächst zwei Jahre bei einem Bauern in…

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Im Dienste des Friedens: Auslandsnachrichtendienst der DDR

Dieser Beitrag aus dem Blog “ Sascha´s Welt“ ist ein wichtiges Kapitel des Kalten Krieges.

Sascha's Welt

mfs-fahneIn einem neu aufgelegten Band zur Geschichte des DDR-Auslandsnachrichtendienstes berichten Agenten der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) über ihre Tätigkeit an den Schaltstellen westdeutscher Politik und Wirtschaft. Im Vorwort zu diesem Buch schreiben die Autoren Werner Großmann und Wolfgang Schwanitz: „Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert ist die DDR Geschichte. Ihr Auslandsnachrichtendienst und alle anderen Institutionen sind es damit auch. Wer bei politischem Verstand ist, hat viele Gründe, dies zu bedauern. Der wichtigste Grund ist die Tatsache, daß inzwischen der Krieg wieder als eine normale Fortsetzung der Politik praktiziert wird.“

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Auf den Spuren Hitlers

Hier noch ein wichtiger Beitrag zum Thema „Kalter Krieg“ von Sascha.

Quelldokument:

auf-den-spuren-hitlers

 

 

Sascha's Welt

Fulton Die Fulton-Rede Churchills

Nach Roosevelts Tod war im Jahre 1945 die Regierung der USA vor die für Deutschlands Zukunft grundlegende Entscheidung gestellt: eine antifaschistische Ordnung und eine wirkliche Demokratisierung in einem einheitlichen deutschen Staat zu unterstützen, oder sich die deutschen Trustherren (nach Abhalfterung einzelner, zu belasteter Leute) als künftige Juniorpartner zu bewahren. Sie hatte sich für das zweite entschieden: für die Restauration der „überlieferten“ und „natürlichen“, unantastbar geheiligten „Ordnung“ des Kapitalismus.

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