Die BStU, als staatliche Behörde, verherrlicht Rowdytum als Widerstand. Nichts wird ausgelassen, um Geschichtsfälschung zu betreiben.
Bildunterschrift der BStU:
„Zwei Jugendliche brachten 1962 systemkritische Losungen in einer Schule in Gnoien an und drapierten ein Skelett mit dem Bild des SED-Chefs Walter Ulbricht. Sie wurden verhaftet und zu je 16 Monaten Haft verurteilt.Quelle: BStU, MfS, BV Neubrandenburg, AU, Nr. 1934/62, Bl. 73“
Bildquelle BStU, Bild ist entsprechend verlinkt
Wir schimpfen über Zerstörungswut, insbesondere von Jugendlichen. Hier wird Zerstörungswut als Widerstandshandlung hochstilisiert, weil sie seinerzeit in der DDR stattfand. Dort war man zumindest in der Lage solche Randalierer dingfest zu machen, während in westlichen Ländern und nun heute fast überall das nur noch ein Fall für die Versicherung ist und nicht mehr ernsthaft verfolgt wird.
Es wäre interessant zu wissen, was passiert, wenn man in einer Schule ein Skelett mit einem Bild von Merkel aufstellt. Schulverweis ist auf jeden Fall sicher. In einem solchen Fall würde auch das Strafrecht greifen. Böhmermann war viel harmloser und es wurde so ein Wind gemacht, na dann wäre mit so einer Darstellung von Schülerinnen und Schülern erst Recht Schluss mit lustig.
Nachfolgend der BStU-Text zur Veranstaltung:
„Dienstag, 09. Mai 2017, 19.00 Uhr, Stralsund
Vortrag und Gespräch
‚Freiheit heißt, die Angst verlieren‘
Verweigerung und Widerstand in der DDR in der Region Stralsund
Referent: Dr. Christian Halbrock, BStU
Wismar, Rostock, Stralsund und Greifswald als sozialistische Vorzeigestädte– so stellte sich die SED-Führung die altehrwürdigen Hansestädte vor. Dennoch widersprachen auch im Norden der DDR Menschen der Politik der SED. Sie verteilten Flugblätter, schrieben systemkritische Losungen an Hauswände oder zerstörten Agitationstafeln.“
Hat dies auf Was war die DDR ? rebloggt und kommentierte:
Da hat sich die BStU wieder was geleistet…..
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